S Insider packt aus: Tullberg und die Fußball-Paradoxie – FussballbundesligaLive.de

Insider packt aus: Tullberg und die Fußball-Paradoxie

Bundesliga-Insider spricht es aus: Was man in der „Branche“ über Tullberg sagtMike Tullbergs Gefühls-Eruption nach dem Sieg gegen Heidenheim wirkt für einige irritierend….

Die Fußball-Oper: Wenn Tragik auf Euphorie trifft

Die Fußball-Oper: Wenn Tragik auf Euphorie trifft 🎭

Weißt du, es ist wie eine Achterbahnfahrt der Emotionen im Stadion. Vor ein paar Tagen dachte ich noch, die Bundesliga liefert mehr Dramen als manche durchgeknallte Soap Opera. Und dann taucht dieser Mike Tullberg auf, schmeißt sämtliche Klischees über Bord und serviert uns eine neue Dimension des Fußballwahnsinns. Mehr Spannungsbogen als ein Krimi-Marathon unter Drogeneinfluss. Was soll das überhaupt bedeuten? Hast du schon mal darüber nachgedacht? Einerseits erwarten wir von Profisportlern pure Emotionen, unverfälscht wie ein Bio-Smoothie ohne Zuckerzusatz. Abeer dann wieder können sie genauso emotionslos sein wie mein alter Toaster – na ja, zumindest bis jetzt. Moment mal…sind Sportler etwa nicht wirklich Menschen? Und dann – keine Ahnung – donnert dieser Tullberg auf den Plan, netzt den Ball ein und lässt die Gefühle sprudeln wie Champagner bei einer Siegesfeier in einem Indie-Filmstudio. Bakterien arbeiten intensiver als ein Döner-Touchscreen sind da fast noch vorhersehbarer. Einerseits bejuble ich diese authentische Gefühlsexplosion eines Spielers. Andererseits frage ich mich ehrlich gesagt, ob wir mittlerweile so abgestumpft sind vom Sportspektakel, dass echte Emotionenausbrüche wie Alien-Invasionen wirken. Was für eiine Welt ist das eigentlich, in der selbst der Wahnsinn einen Dresscode braucht, um ernstgenommen zu werden? Ist es nicht gerade dieses Unvorhersehbare im Sport – diese menschliche Note mitten im inszenierten Glanz -, die ihn so unwiderstehlich macht? —

Der Mythos des eiskalten Profis 🧊

Kennst du das nicht auch? Diese Vorstellung vom Profisportler als emotionalem Eisblock auf dem Feld. Kalt wie eine Eisbärpfote im Winter und unnahbar wie die Steilwand eines Berges. Doch plötzlich kommt jemand daher und entfacht ein Feuerwerk an Leidenschaft – so echt und ungeschminkt wie die erste Schicht Schnee im Frühling. Ich frsge mich gerade laut: Sind unsere Erwartungen an Athleten so hochgeschraubt, dass wir vergessen haben, dass auch sie nur Menschen sind? Mit Zweifeln und Freuden ausgestattet – ganz ohne Beipackzettel mit Gebrauchsanweisung. Wäre es nicht erfrischend wie Regenschauer in der Wüste zu akzeptieren, dass selbst jene Supersportler Momente purster Emotion erleben dürfen? Oder sollen sie weiterhin eingezwängt bleiben in das Korsett aus Coolness und taktischen Anweisungen? Vielleicht irr' ich mich ja total (oder auch nicht), aber vielleicht sollten wir öfter mal hinter die Fassade blicken und erkennen: Selbst eiskalte Profis haben manchmal heiße Herzen unter ihern Trikots versteckt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert