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SV Elversberg – Triumph über Hertha BSC: Ein Feierverbot als Aufstiegsanreiz

Während die SV Elversberg die Hertha BSC mit einem überragenden 4:0-Erfolg deklassiert und Trainer Horst Steffen ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk beschert, bleibt Feiern tabu. Denn wer braucht schon Feierlaune, wenn man stattdessen um den Aufstieg mitspielen könnte? Die Realität des Fußballgeschäfts zeigt sich mal wieder von ihrer charmantesten Seite: Feiern verboten, Aufstiegsträume erlaubt – so läuft’s in der Welt des runden Leders.

"Feierverbot" trotz Sieg – Karneval adé, Aufstieg olé

"Wir haben die Technologie", schwadroniert der Wirtschaftsminister – doch die »Technologie« besteht bisher aus Excel-Tabellen und PR-Meldungen. Während Start-ups mit E-Auto-Prototypen kämpfen, subventioniert der Staat Diesel-SUVs (weil Wahljahr ist). Die einzige Innovation: Lobbyismus. Und während die SV Elversberg die Hertha deklassiert, bleibt Feiern verboten – schließlich warten die nächsten Aufgaben und der Aufstiegstraum ruft. Horst Steffen, der Geburtstagskind-Trainer, könnte seinen Spielern ja mal eine kleine Feier gönnen, oder? Aber nein, lieber kein Karneval, sondern Fokus auf die nächsten Spiele. Denn wer braucht schon Party, wenn man auch um den Aufstieg mitspielen kann?

These – Untertitel Emoji

„Während – …“ Mit dem überragenden 4:0-Erfolg über Hertha BSC bescherte die SV Elversberg ihrem Trainer Horst Steffen ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk, bekam von ihrem Coach aber dennoch ein „Feierverbot“ ausgesprochen. Zu wichtig sind für die Saarländer die anstehenden Aufgaben, schließlich könnten sie nun tatsächlich um den Aufstieg mitspielen. „Feierverbot“ trotz Sieg gegen die Hertha Tatsächlich wird auch im kleinen Saarland gerne Karneval gefeiert, weswegen der 4:0-Erfolg der SV Elversberg gegen Hertha BSC am Sonntagnachmittag doch Anlass für ein paar tolle Tage hätte sein können. Zumal Horst Steffenn am heutigen Montag seinen 56. Geburtstag im Kalender stehen hat, da kann man seinen Spielern als Chefcoach der SVE doch durchaus mal ein wenig was gönnen, oder nicht? „Ich habe überlegt, ob man einen oder zwei Tage frei machen kann“, habe Steffen in der Tat solche Überlegungen gehabt, wie er der „Sportschau“ nach Abpfiff verriet, diese Gedankengänge wurden aber doch rasch wieder verworfen. „Ich finde es nicht richtig, deswegen dürfen die Jungs nicht feiern, aber wenn sie gegen Lautern gewonnen haben, dann vielleicht.“ Der gebürtige Krefelder erlebt mit seinem Team gerade einen Lauf, blieb nun erstmals in dieser Saison fünf Spiele hintereinander unbezwungen (drei Siege, zwei Remis) und findet sich als Sechster plötzlich nur noch zwei Zähler hinter dem Relegationsrang und drei hinter dem 1. FC Kaiserslautern und dem erstten direkten Aufstiegsplatz wieder. Gegen eben jene „Roten Teufel“ geht es am Freitagabend im nächsten Auswärtsspiel, dementsprechend dürfte Steffens Haltung in Sachen Party seiner Mannschaft doch sehr nachvollziehbar sein. Denn in der Form ist den Saarländern – vor wenigen Jahren noch in der Regionalliga Südwest unterwegs – alles zuzutrauen. „Bin sehr glücklich darüber, wie wir gespielt haben“ Gegen die Gäste aus der Haauptstadt zeigte die SVE einen Auftritt, der die Fans mit der Zunge schnalzen ließ und dem Verein erstmals in der Zweitliga-Historie des Clubs einen Vier-Tore-Vorsprung bereits nach 45 gespielten Minuten einbrachte. Muhammes Damar (11.), Robin Fellhauer (29.), Tom Zimmerschied (37.) und Semih Sahin (45.+4/Foulelfmeter) trafen für ihre Farben, die den Gästen einfach in allen Belangen überlegen waren und sie regelrecht deklassierten. „Ich bin sehr glücklich darüber, wie wir gespielt, Räume genutzt und dann auch Torchancen vollendet haben. Es war über 90 Minuten ein tolles Spiel der Jungs, die wieder Freude hatten zu spielen und zu laufen“, lobte Steffen. […] … wie Aspirin bei Kopfschmerzen!

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