News: BVB vs. FC Barcelona – Das Westfalenstadion gewinnt
Bild vergrößern Foto: Hendrik Deckers / Borussia Dortmund / Getty Images if (typeof(Event) === ‚function‘) {window.dispatchEvent(new Event(‚POLYGON_DOM_LARGEST_CONTENTFUL_PAINT_READY‘));} 11FREUNDE am Morgen Das Westfalenstadion gewinnt Dortmund scheidet aus. Und sogar der Gegner applaudiert. Vor allem dem Westfalenstadion. Von Max Nölke 16.04.2025, 10.36 Uhr Zur Merkliste hinzufügen Artikel anhören (5 Minuten) 5 Min X.com Facebook E-Mail Link kopieren Weitere Optionen zum Teilen X.com Facebook E-Mail Messenger WhatsApp Link kopieren Dortmund verpasst das Wunder Wojciech Szczęsny, Barcelonas Torwart, muss ein feiner Kerl sein. Erst leitete er den Dortmunder Sieg mit einem verschuldeten Elfmeter ein, dann ließ er noch zwei weitere Gegentreffer zu und am Ende des Spiels, als der 3:1-Sieg für Borussia feststand, drehte er sich zur Südtribüne um und applaudierte dem BVB-Anhang. Szczęsny und Barca stehen im Halbfinale. Der BVB ist raus. Aber gewonnen hat das Westfalenstadion. Viel wurde in letzter Zeit über die Stimmungskrise auf der großen Stehtribüne geredet, von einem sterbenden Mythos gefaselt. Gestern Abend bewies die Süd, dass noch immer ein glühender Kern in ihr schlummert. Schon vor Anpfiff machte sich auf der Tribüne eine lavaspuckende Stimmung breit. Lass uns mal ein schnelles Tor machen. Man gab sich gerne der Illusion hin, dass hier auch bei 0:4-Rückstand noch etwas möglich ist. Dass eine wundersame „Remontada“ gegen den FC Barcelona in der Unwahrscheinlichkeitsskala irgendwo zwischen „Bielefeld zieht ins Pokalfinale“ und „Declan Rice schießt zwei Freistoßtore gegen Real“ einzuordnen wäre. Zwar kam es nach großem Kampf nicht zur großen Sagenerzählung. Vielleicht wird dieses Spiel aber mehr Auswirkung haben, als bislang abzusehen. Denn es ging um Haltung. Um Trotz. Um das, was diesen besonderen Verein ausmacht. Und eins zumindest ist sicher: Sollte der BVB die Königsklasse im nächsten Jahr verpassen, würde das Westfalenstadion dem europäischen Spitzenfußball fehlen. Dortmund gegen Barcelona im Liveticker: Wenn das Wörtchen Bensebaini nicht wär Bild vergrößern Wer spielte heute? Ist es das letzte Champions-League-Spiel für Thomas Müller? Oder geht die Abschiedstournee noch ein wenig weiter? Heute am späten Abend wissen wir mehr. Parallel zu Inter Bayern spielt Real gegen Arsenal. Und muss ein 0:3 aufholen. Großes Vorhaben. Großer Abend. Bild vergrößern Das Wunder von Mailand Der FC Bayern muss gegen Inter eine 1:2-Niederlage aufholen. Es ist Halbzeit, meint Thomas Müller. Einen Rückstand gegen eine italienische Mannschaft aufzuholen, ist nahezu unmöglich, behauptet ein Fußballmythos. Stimmt gar nicht, sagt ein Blick ins historische Archiv. 1988 verloren die Bayern im Uefa-Cup ihr Hinspiel mit 0:2 zu Hause. Gegen ein Inter mit Lothar Matthäus und Andreas Brehme, unter Trainer Giovanni Trapattoni. Trainer Jupp Heynckes sagt vor dem Spiel: „Wir werden die Löffel nicht hängen lassen. So eine große Mannschaft ist Inter nun auch wieder nicht.“ Vor dem Spiel im Giuseppe Meazze dürfen sich die Bayern-Stars nicht auf dem Feld warmmachen, die Münchner werden in eine kleine Gymnastikhalle tief im Bauch des Stadions verfrachtet. Mit Rauchschwaden von den Rängen betreten wütende Münchner den Rasen. Nach 41 Minuten steht es im 3:0 durch Tore von Roland Wohlfahrt, Jürgen Wegmann und Klaus Augenthaler. In der Halbzeit sitzt die Mannschaft zusammen, das Team machte sich bereit, „für 45 Minuten Krieg“, erzählte Augenthaler. Trapattonis Team stürmt an. Keeper Raimond Aumann wächst über sich hinaus, pariert gegen Morello, gegen Matthäus, gegen Serena. Die Bayern gewinnen 3:1 und ziehen ins Viertelfinale ein. Die Corriere dello Sport schreibt nach dem Spiel: „Alle Deutschen waren hervorragend drauf, bis auf Matthäus. Und ausgerechnet der spielte bei Inter.“ Bild vergrößern Foto: dazn.com Große Sache Herzerwärmende Szene aus Belgien: Der 21-jährige Nachwuchskeeper Brent Stevens, bei Jong Genk im Tor, verlor kürzlich seinen Vater. In der gleichen Woche gab er sein Profidebüt gegen RFC Liège. Und nicht nur das: Kurz vor Spielschluss parierte Stevens sogar einen Elfmeter. Direkt vor der gegnerischen Fankurve. Was die Liège-Fans mit einem kollektiven Jubel feierten. Im Anschluss herzten sie den jungen Keeper zusätzlich und legten mal wieder den Beweis ab: Fußball ist gigantisch groß. Und trotzdem nicht das größte. Zum Video:Brent Stevens vs RFC Liège Zahl des Tages Bild vergrößern Bild vergrößern Foto: IMAGO Watt? Wer bist du denn? Welche beiden späteren Fußballprofis sind hier weit vor ihren Karrieren zu sehen? Schickt eure Lösungen an newsletter@11freunde.de . Gestern hatte wir die Wappen von BFC Dynamo, Lok Leipzig und Wismut Gera zusammengewürfelt. Bild vergrößern Foto: Felix Gropper Wünscht einen schönen Mittwoch, Startseite Feedback