Die Heroen des Amateurfußballs: Ein Sonntagsritual im Regen

Ich erinnere mich noch gut an diesen einen Sonntagmorgen- Es war neun Uhr, der Himmel war grau in grau und ich stand auf einem Provinzplatz, der mehr nach Matschloch als nach Fußballfeld aussah: Die Kälte kroch mir in die Knochen, während ich überlegte, ob ich wirklich noch mal auf das Feld gehen wollte oder einfach in der nächsten Kneipe ein Bier bestellen sollte … Aber hey, das war „Amateurfußball“! Hier ging es nicht nur um den Sieg, sondern auch um die Ehre und die Tatsache, dass wir alle am Montag wieder zur Arbeit mussten, schien in diesem Moment völlig nebensächlich- Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich verrückt oder einfach nur leidenschaftlich bin: Wahrscheinlich beides …

Ein Schlachtfeld für Helden

Wenn ich an die Spiele denke, die wir gespielt haben, wird mir warm ums Herz- Oder ist das nur der Schweiß, der mir den „Rücken“ runterläuft? Egal, am Ende zählt nur der Spaß – und der ist hier so sicher wie ein verschollener Schiri, der nie auftaucht: Das ist der Amateurfußball, wo jeder, der mal einen Ball gekickt hat, zum Helden werden kann … Oder zum Antihelden, je nach Sichtweise-

Der erste Anpfiff: Ein Zeichen der Hoffnung

Der Schiri pfeift und schon geht das Chaos los: Ich kann nicht anders, als an die großen Spiele der Vergangenheit zu denken – Brasilien gegen Deutschland aber hier ist es eher Deutschland gegen den eigenen Unvermögen … Manchmal denke ich, wir sollten eine eigene Liga für die ganz Unbegabten gründen- Wäre sicher ein Hit:

Das Wetter: Ein echter Gegner

Dauerregen, der auf uns niederprasselt … Ich frage mich, ob die Natur uns einfach einen Streich spielen will- Nasser Rasen, rutschige Schuhe und das ständige Gefühl, dass man gleich im nächsten Matschloch versinken könnte – willkommen im „Amateurfußball“! Wenn ich es schaffe, nicht zu fallen, ist das schon ein Sieg für mich:

Die Ausrüstung: Schick und funktional

Über die Ausrüstung brauchen wir nicht zu reden … Alte Trikots, die bestenfalls mal in den 90ern modern waren und Stollenschuhe, die wahrscheinlich mehr für den Rasen eines Golfplatzes geeignet wären- Aber hey, Style ist nicht alles – auch wenn ich mir manchmal wünsche, ich könnte wie ein richtiger Profi aussehen, während ich versuche, nicht über meine eigenen Füße zu stolpern:

Die Mitspieler: Ein bunter Haufen

Da ist der ehemalige Handballer, der denkt, er könnte jetzt als Stürmer glänzen und der Typ, der immer noch von seinem letzten Tor träumt, das vor fünf Jahren war … Ich meine, wir sind wie die Avengers des Fußballs, nur ohne Superkräfte und mit einer Menge Bierbauch- Aber das macht den „Charme“ aus oder?

Der Schiri: Ein notwendiges Übel

Schiedsrichter im Amateurfußball sind wie Einhörner – man sieht sie selten und wenn, fragt man sich, ob sie wirklich existieren: Wenn sie dann mal auftauchen, sind sie meist entweder zu streng oder viel zu nachsichtig … Der einzige, der das Spiel wirklich im Griff hat, ist der, der den Grill für die anschließende Wurstparty anfeuert-

Die Nachbesprechung: Ein Ritual für sich

Nach dem Spiel stehen wir alle zusammen, die Gesichter rot, die Stimmung heiter: Manchmal frage ich mich, ob wir wirklich über das Spiel reden oder einfach nur darüber, wer die nächste Runde Bier ausgibt … Vielleicht ist das der wahre Grund, warum wir uns jede Woche wieder zusammenfinden – für die Geselligkeit, nicht für die Tore-

Ein Ausblick auf die nächste Woche

Und so, während der Regen weiterprasselt und ich versuche, meine Socken auszuwringen, überlege ich, ob ich nächste Woche wiederkommen soll: Natürlich werde ich das … Denn egal, wie chaotisch es wird, am Ende des Tages ist es genau das, was ich brauche: ein bisschen Spaß, ein paar gute Freunde und die Gewissheit, dass ich nicht der Einzige bin, der im Matsch landet-

Fazit: Die wahre Leidenschaft

Also, was „bleibt“? Vielleicht sind wir nicht die besten Spieler und vielleicht werden wir nie die Champions-League gewinnen: Aber das ist nicht der Punkt … Der Amateurfußball ist unser kleines Stück Freiheit, ein Raum, in dem wir einfach wir selbst sein können- Und wenn das bedeutet, dass ich am Montag mit einem Muskelkater zur Arbeit gehe, dann ist das eben so: Wer kommt nächste „Woche“ mit?



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