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Das Wort zum Spieltag – Warum Kimmich wieder Grund zur Sorge hat

Es war ein Bundesliga-Gipfel, der den Kampf um die Meisterschaft kaum spannender machen wird – und der dennoch in die Geschichte eingehen wird.Zum ersten Mal seit der Erfassung von Torschüssen 1992 hat der FC Bayern in einer Halbzeit kein einziges Mal aufs Tor geschossen.Beim 0:0 in Leverkusen zeigte der Rekordmeister eine Leistung, die nicht nur Führungsspieler Joshua Kimmich Sorgen bereiten dürfte. Der Mittelfeldspieler hatte nach dem 0:3 in der Champions League Alarm geschlagen , zuletzt nach dem 2:1-Erfolg bei Celtic erleichtert festgestellt, dass „wir einen Schritt nach vorne gemacht haben, dass ein Learning stattgefunden hat“.Jetzt dieser bemerkenswerte Rückschritt. Das Duell zwischen dem Zweiten und dem Ersten fühlte sich gar nicht wie ein echter Gipfel an – weil die Bayern auftraten wie ein ängstlicher Außenseiter. Bayern gelang es überhaupt nicht, sich gegen das frühe Pressing der Leverkusener geordnet nach vorn zu spielen. Keine Offensiv-Aktionen, stattdessen viele lange Bälle, teilweise Befreiungsschläge. Keine Kreativität, keine Ideen. Null Offensiv-Aktionen. NULL! Ein abgeblockter Schuss von Harry Kane in der 74. Minute, ohne echte Aussichten auf Erfolg, der am Ende im Seitenaus landet – das war‘s.Der Vorsprung der Münchner an der Spitze bleibt nach diesem glücklichen 0:0 bei acht Punkten. Auch bei einer Niederlage wäre für die Münchner im Titelkampf vermutlich nicht mehr viel angebrannt.Warum? Weil es in der Bundesliga keine zwei oder drei Mannschaften mit der Klasse des amtierenden Meisters gibt und sich die Leverkusener zwei, drei Ausrutscher zu viel geleistet haben.Die Frage, die Kimmich und viele Bayern-Fans aber nach dieser Leistung umtreibt: Was bedeutet das für die Champions League, das Finale dahoam am 31. Mai in München? Wie will man gegen andere europäische Top-Teams bestehen, sich sogar durchsetzen?Bei aller Zufriedenheit darüber, dass der Vorsprung in der Bundesliga gehalten werden konnte, muss Trainer Vincent Kompany dafür Lösungen finden.Mit dem Titelkampf so überhaupt gar nichts zu tun hat der BVB. Der Rückstand auf Tabellenführer Bayern beträgt nach dem unterirdischen Auftritt in Bochum 26 Punkte – und ist damit deutlich größer als der Vorsprung auf Relegations-Platz 16 .Der neue Trainer Niko Kovac ist trotz des Zwischenhochs in der Champions League mit dem 3:0-Sieg bei Sporting fast schon entzaubert, der Effekt eines neues Coaches jedenfalls definitiv verpufft.Er ist der erste Trainer seit 1984, der seine ersten beiden Bundesliga-Spiele verliert.Die Kovac-Maßnahme, Niklas Süle in Bochum in die Startelf zu befördern, scheiterte krachend, der ehemalige Nationalspieler leitete mit einem Katastrophen-Rückpass den Gegentreffer zum 0:2 ein. Auch der Rest der Truppe ließ ihn im Stich. Wie zuvor schon Nuri Sahin …

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