Robin Gosens, Kevin Schade, Mats Köhlert: So lief das Wochenende der deutschen Legionäre
Die 11FREUNDE-Legionärsschau Käpt’n Köhlert Ahoi! Von Stürmen in Schottland, Donnerschlägen in Holland und Blitz-Pässen in Portugal: So lief das Wochenende für die deutschen Legionäre. Von Fenja Farlee Nolting und Helio Heiser 28.01.2025, 10.14 Uhr Zur Merkliste hinzufügen X.com Facebook E-Mail Link kopieren Weitere Optionen zum Teilen X.com Facebook E-Mail Messenger WhatsApp Link kopieren Bild vergrößern 1 / 13 Fragt man eine KI, wie sie dieses Bild beschreiben würde, erhält man folgende Antwort: „Der Mann auf dem Bild verkörpert die Essenz eines modernen Gladiators, der aus der Arena tritt, um die Ovationen der Menge zu empfangen. Sein leuchtend rotes Oberteil wirkt wie eine Rüstung, die seine unerschütterliche Entschlossenheit und Stärke symbolisiert.“ Robin Gosens hätte wahrscheinlich wenig gegen diese Beschreibung einzuwenden. Immerhin konnte er zusammen mit der Fiorentina nach sechs sieglosen Ligapartien endlich wieder drei Punkte einfahren und das auch noch gegen Lazio Rom. Gosens steuerte dazu nicht nur eine gute Leistung bei, sondern auch eine Vorlage. Foto: IPA Sport / ABACAPRESS / IMAGO Bild vergrößern 2 / 13 Nach Adduktorenbeschwerden ist Yann Aurel Bisseck wieder zurück auf dem Spielfeld. Im Spiel von Inter Mailand gegen Lecce wurde der Innenverteidiger nach 45 Minuten eingewechselt und gewann mit seiner Mannschaft 4:0. Damit ist Inter nur drei Punkte hinter Tabellenführer Napoli und hat zudem ein Spiel weniger absolviert. Die Verteidigung des Meistertitels ist also durchaus möglich. Den nötigen Biss(eck) hat die Mannschaft zumindest. Foto: Malte Ossowski / Sven Simon / IMAGO Bild vergrößern 3 / 13 Auch bei Inter Mailand, allerdings bei den Frauen, spielt seit dieser Saison Lina Magull. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin wechselte vergangenen Sommer vom FC Bayern nach Italien und wurde dort sofort zur Stammspielerin. Vergangenen Freitag kam es zum Topspiel gegen Juventus Turin, die momentan von der Tabellenspitze grüßen. Magull und ihr Team mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. Ein Faktor dafür war unter anderem… Foto: Fabrizio Andrea Bertani / Pacific Press Agency / IMAGO Bild vergrößern 4 / 13 … Paulina Krumbiegel. Auch sie spielt erst seit dieser Saison in Italien und erzählte im Interview mit 11FREUNDE: „Hier werden Siege und Titel erwartet. Daran musste ich mich gewöhnen. Jetzt schöpfe ich aber viel Motivation daraus. Mir bereitet das mehr Spaß, als dass es mir Druck macht.“ Nach dem Sieg gegen den stärksten Verfolger Inter Mailand ist Juve voll auf Kurs und hat nun sieben Punkte Vorsprung. Foto: Andrea Staccioli / Insidefoto / IMAGO Bild vergrößern 5 / 13 Deutsche Musiala: Zu Gast bei Crystal Palace schädelte Kevin Schade in Hälfte zwei zur vorentscheidenen 2:0-Führung ein. Sein Kopfball war dabei von solcher Wucht, dass sich der 23-Jährige noch schmerzverzerrt beide Hände an die Rübe hielt, als die Kollegen zum Jubeln antrabten. Schade ist das schließlich auch nicht gewohnt. Erst zum zweiten Mal traf der 1,85 Meter hochgewachsene Ex-Freiburger auf Profiebene mit der Pläte. Das Opfer von ein paar Tausend Gehirnzellen belohnte der Fußballgott am Ende aber mit drei Punkten: Der Anschluss, den Brentford kurz vor Schluss noch kassierte, war – Schade sei Dank – nur noch für die Statistik. Foto: Izzy Poles / News Images / IMAGO Bild vergrößern 6 / 13 Wahrscheinlich liest Ilkay Gündoğan die Legionärsschau, eine andere Erklärung für den souveränen 3:1-Sieg gegen Chelsea kann es eigentlich nicht geben. Nachdem wir letzte Woche City als „halbstarken 16-Jährigen“ bezeichnet haben, der nur gegen deutlich schwächere Gegner groß aufspielt, bewiesen sie diese Woche genau das Gegenteil. Obwohl die Citizens nach einem Patzer von Neuzugang Khusanov früh in Rückstand gerieten, blieb die Mannschaft ruhig und gewann das Spiel am Ende verdient. Auch Omar Marmoush war mit von der Partie und lieferte eine gute Leistung ab. Foto: David Blunsden / Action Plus / IMAGO Bild vergrößern 7 / 13 Vor der Begegnung seines FC Barcelona gegen die Gäste aus Valencia begrüßte Hansi Flick sein Gegenüber Carlos Corberán noch recht freundlich. Spätestens mit dem Anpfiff waren jedoch jegliche Nettigkeiten beiseitegelegt: Die Katalanen fegten in gnadenloser Art und Weise mit 7:1 über den tief im Abstiegskampf versunkenen FC Valencia hinweg. Mit dem Kantersieg am späten Sonntagabend fanden die Blaugrana auch in der Liga wieder zurück in die Erfolgsspur, nachdem sie zuvor drei Partien nicht für sich entscheiden konnten. Bild vergrößern 8 / 13 Was ein Auftritt von Lukas Görtler! Obwohl St. Gallen eine gute Stunde in Überzahl auftrat, war die Partie gegen FC Lausanne-Sport kein Selbstläufer. Am Ende führte Kapitän Görtler sein Team aber zum Sieg. Der 30-Jährige netzte nicht nur selbst, sondern legte Kollege Witzig auch noch einen auf. Foto: Franz Schefer / Steinsiek.ch / IMAGO Bild vergrößern 9 / 13 Käpt’n Köhlert Ahoi! Seit drei Partien darf der Hamburger Mats Köhlert die Mannschaft des SC Heerenveen in der Eredivisie mit der Kapitänsbinde aufs Feld führen. Während die erste Partie des Jahres unter Käpt’n Köhlert noch seigreich endete, verlor Heerenveen in der Folge gegen Ajax und am Samstag bei Abstiegskandidat FC Groningen mit 0:1. Wodurch das Team nun endgültig den Anker im trüben Tabellenmittefeld auswerfen muss. Die Enttäuschung darüber konnte man dem Linksverteidiger nach Abpfiff sichtlich anmerken. Foto: Pieter van der Woude / Orange Pictures / IMAGO Bild vergrößern 10 / 13 Hertha-Fans aufgepasst! Bis zum Sommer kickte Tony Rölke noch in der Regionalliga Nordost für die zweite Mannschaft der alten Dame. Doch jetzt mischt der Berliner Offensivmann beim niederländischen Zweitliga-Aufstiegsaspiranten SC Cambuur mit – und das mit ordentlich Schwung. Nachdem er zu Saisonbeginn meist als Joker auf der Bank Platz nehmen durfte, ist Rölke mittlerweile fest im Team verankert. Das neu getankte Selbstvertrauen sieht man ihm dabei an: Am Freitagabend zeigte er im Duell mit dem FC Eindhoven, dass er zum Traumtor-Spezialisten taugt. In der 11. Minute zog er einfach mal aus 20 Metern ab – und donnerte das Ding ansatzlos in den Winkel. Trotz Rölkes Traumtor musste Cambuur am Ende doch noch eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Foto: Broer van den Boom / Orange Pictures / IMAGO Bild vergrößern 11 / 13 Noch in der vergangenen Saison zog Ole Pohlmann in Liga drei für die U23 von Borussia Dortmund die Fäden im Mittelfeld. Doch nach dem Ende seines Vertrags nahm seine Karriere eine überraschende Wendung: Statt sich bei einem der zahlreichen interessierten Zweitligisten in Deutschland zu beweisen, wagte der gebürtige Mindener den großen Sprung ins Ausland – und landete direkt an der portugiesischen Atlantikküste beim Erstligisten Rio Ave. Offenbar fühlte er auf Anhieb so wohl, dass er seit seinem Wechsel den ihm in Portugal verliehenem Spitzname „Olinho“ auf dem Rücken trägt. Nach zwischenzeitlicher Verbannung auf die Bank durfte er in den vergangenen zwei Spielen wieder von Anfang an starten. Mit Erfolg: beim Auswärtstriumph am Samstag in Farense legte er den entscheidenden Treffer zum 2:0 (Endstand 2:1) auf. Foto: Nuno Pires Veloso / IMAGO Bild vergrößern 12 / 13 Wird der Duke bald zum König befördert? Thorsten Fink ist mit dem KRC Genk mitten im Meisterschaftskampf der belgischen Liga. Während Finks Klub am Wochenende einen 2:1-Sieg gegen KVC Westerloo einfahren konnte, musste sich der FC Brügge mit einem Unentschieden zufriedengeben und steht somit nun drei Punkte hinter den „Schlümpfen“ aus Genk. Die Möglichkeit besteht also, dass Fink diese Saison mit einem Titel krönen darf. Foto: Peter De Voecht / Photo News / IMAGO Bild vergrößern 13 / 13 Für gewöhnlich ist Nicolas Kühn durch Wind und Wetter nicht zu stoppen. Einzig am vergangenen Wochenende gelang es den Naturgewalten, die eigenen Kräfte zu bündeln, und so die neueste Darbietung des Ballkünstlers zu verhindern: Sturmwellen wüteten über ganz Schottland und sorgten in Glasgow dafür, dass Celtic die auf Samstag terminierte Partie gegen den FC Dundee abblasen musste. Durch Schäden am Stadion wäre die Sicherheit der Zuschauer nicht mehr voll zu gewährleisten. Unklar, was oder warum ausgerechnet Nicolas Kühn die Erdgötter so erzürnt hat. Möglicherweise sind sie Rangers-Fans. Foto: Mark Runnacles / Shutterstock / IMAGO if (typeof(Event) === ‚function‘) {window.dispatchEvent(new Event(‚POLYGON_DOM_LARGEST_CONTENTFUL_PAINT_READY‘));} Startseite Feedback