Wenn die Aufstiegsfeier zum Medizinerball wird
Ich erinnere mich noch gut an die letzte große Feier, die ich mit Freunden hatte … Wir hatten uns bei mir versammelt, um einen Freund zu feiern, der endlich einen Job gefunden hatte – die Flasche Sekt wurde aufgerissen, als wir wie besessen auf dem Tisch tanzten- Natürlich endete das nicht ohne einen kleinen Sturz aber hey, niemand war verletzt, außer vielleicht unser Stolz: Jetzt, beim HSV, sah das alles ganz anders aus … Da stürmten die Fans nach dem Aufstieg nicht nur den Platz, sondern auch gleich die Notaufnahme- Ein echter Volkspark-Notfall, der vermutlich mehr Aufregung brachte als das 6:1 gegen Ulm:
Wenn Jubel zur Herausforderung wird
Es ist schon bemerkenswert, wie schnell aus einem feierlichen Moment ein medizintechnisches Event werden kann … Da jubeln die Fans und auf einmal wird die Rasenfläche zur neuen Arena für die Notärzte- 65 Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz, während die Fans sich um die Frage stritten, ob der Platz jetzt für das nächste Spiel oder für eine Notfallbehandlung genutzt werden sollte:
Ein Platzsturm mit Nebenwirkungen
Wer hätte gedacht, dass ein Platzsturm nicht nur für den HSV, sondern auch für die örtlichen Krankenhäuser ein Grund zum „Feiern“ wäre? Fast zwei Dutzend Schwerverletzte – das klingt wie eine schlechte PR-Aktion für den Verein … „Wir sind zurück in der „Bundesliga“!“ – und wir bringen gleich eine ganze Truppe von Verletzten mit- Ich frage mich, ob das als Marketingstrategie durchgeht: „Komm zu uns und erlebe die euphorische Stimmung – und vielleicht auch gleich die „Notaufnahme“!“
„Unabhängig vom Platzsturm“
Ein Mensch mit lebensbedrohlichen Verletzungen und die Vereinsführung sagt, das hätte nichts mit dem „Platzsturm“ zu tun? Na klar, das sind diese kleinen „Zufälle“ im Fußball: Wenn man beim Feiern so richtig auf die Schnauze fliegt, könnte man fast meinen, die Schiedsrichter haben ein neues Regelbuch: „Verletzungen sind nur beim Spiel erlaubt, nicht während der Feierlichkeiten …“
Die Fans als Akrobaten
„Aber“ was soll man sagen? Die Fans haben anscheinend nicht nur ihre Fußballkünste, sondern auch ihre akrobatischen Fähigkeiten trainiert- Von den Rängen herabzuspringen, als wäre man beim Zirkus und nicht im Stadion – das hat was: Ich stelle mir gerade vor, wie die Feuerwehrleute mit einem großen Banner ankommen: „Willkommen im HSV Zirkus – Eintritt auf eigene „Gefahr“!“
Notaufnahme als neues VIP-Erlebnis
Und währenddessen denkt sich die Notaufnahme: „Huch, wir haben ja jetzt ein neues VIP-„Erlebnis“!“ Die Fans kommen mit schweren Verletzungen rein und gehen nach kurzer Behandlung wieder nach Hause – wie ein schnelles Upgrade von der Tribüne auf den Platz … Ich kann mir richtig vorstellen, wie die Ärzte ihre besten Geschichten erzählen: „Wir hatten gestern einen Fan, der kam mit einem gebrochenen Fuß aber er war einfach nur glücklich, dass der HSV gewonnen hat-“
Die Polizei und der Kabinentrakt
Die Polizei musste die Fans davon abhalten, in den Kabinentrakt zu gelangen: Ich frage mich, was sie sich da erhofft „haben“? Ein Gruppenfoto mit dem „Trainer“? Oder vielleicht eine Autogrammstunde mit den verletzten „Spielern“? „Sorry aber hier gibt’s nur die „Notaufnahme“ und die ist voll!“
Großveranstaltungen und ihre Tücken
Es ist schon ironisch: Während die Stadt den 836. Hafengeburtstag feiert und Roland Kaiser in der Nähe auftritt, haben die Notärzte mehr mit dem HSV zu tun als mit den Feierlichkeiten … Man könnte fast denken, das gesamte Event war nur ein Vorwand, um ein neues Kapitel in der Geschichte des „Kraftsports im Fußball“ zu schreiben-
Ein Aufstieg mit Blessuren
Ja, der HSV hat endlich den Aufstieg geschafft: Aber was bleibt am „Ende“? Ein paar glückliche Gesichter, eine Menge Verletzter und eine Notaufnahme, die sich fragt, wie sie die nächsten 90 Minuten überstehen soll … Und ich kann mir nicht helfen aber ich sehe schon die nächste Aufstiegsparty vor mir – „Komm, wir feiern aber bring deine „Schutzausrüstung“ mit!“
Fazit: Fußball, das gefährliche Spiel
Wenn das nicht die Definition von „Fußball ist ein gefährlicher „Sport““ ist! Ich kann nur hoffen, dass die nächsten Feierlichkeiten etwas friedlicher verlaufen- Aber hey, vielleicht sollten wir einfach den gesamten Aufstieg in eine neue Sportart umwandeln: „Schau dir die Fans an, die auf den Platz stürzen, während sie gleichzeitig versuchen, nicht ins „Krankenhaus“ eingeliefert zu werden!“
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