S Wie es mit Stammkeeper Gulacsi weitergeht – Leipzig trifft Torwart-Entscheidung – FussballbundesligaLive.de

Wie es mit Stammkeeper Gulacsi weitergeht – Leipzig trifft Torwart-Entscheidung

In einem Tunnel am Stadion hat RB Leipzig die Helden der jungen Vereinsgeschichte per Graffiti an die Wand gemalt. Neben Emil Forsberg , Dani Olmo und Co. ist nun auch Peter Gulacsi verewigt. In Kürze soll das Kunstwerk präsentiert werden. Der Torwart ist eine Klub-Legende. Nur Yussuf Poulsen und Willi Orban haben mehr Spiele für die Sachsen bestritten als er . Der Ungar stieg 2016 mit in die Bundesliga auf, stand 2022 beim DFB-Pokalsieg im Tor. Doch im Sommer plant der Klub den Start in eine neue Ära, einen Wechsel im Kasten.Lesen Sie auchKolumne „Meine Bayern“: Was Kompany bei Kane ändern muss„Meine Bayern“ heißt die Kolumne von -Reporter-Legende Raimund Hinko, die sich mit dem deutschen Rekordmeister befasst.Nach Provokationen: Haaland-Vater schießt gegen Arsenal-StarsAlf-Inge Haaland kritisiert den FC Arsenal und seine Stars nach Provokationen gegen seinen Sohn Erling während und nach des Top-Spiels.Auf jeder Position wird die ideale Besetzung für die kommenden Jahre gesucht. Und bei den Torhütern sind die Leipziger nach Informationen von sehr weit. Intern geht das Konzept klar in Richtung neuer Nummer eins ab der nächsten Saison. Die bisherige Nummer zwei, Maarten Vandevoordt , soll dann den Platz zwischen den Pfosten bekommen. Zuletzt sagte RB-Trainer Marco Rose : „Er ist unsere Zukunft.“Dennoch hatte der Coach in dieser Saison noch hauptsächlich auf Gulacsi gesetzt. Der Ungar stand in 25 von 30 Pflichtspielen im Tor – und das mit „sicheren und starken Leistungen“, wie nicht nur Rose findet. Aber in den Partien, in denen der He­rausforderer halten durfte, machte auch Vandevoordt eine gute Figur. „Er gibt uns was“, formuliert Rose.Maarten Vandevoordt ist seit Sommer bei RB LeipzigSchon im vergangenen Sommer hatte sich RB die Torwart-Frage gestellt. Vandevoordt, den die Leipziger schon 2023 für zehn Millionen Euro gekauft, aber noch einmal an Ex-Klub Genk verliehen hatten, wurde nach Sachsen beordert. „Wir hätten ihn auch noch ein Jahr in Belgien lassen können, um Spielpraxis zu sammeln“, sagt Rose. Aber: „Wir haben am Anfang der Saison gesagt, er soll unbedingt zu uns kommen.“Es sah nach einem offenen Duell aus. Doch die Trainer entschieden sich schnell für Gulacsi. Das enttäuschte Vandevoordt. „Ich bin gekommen, um zu spielen. Nach meiner guten Vorbereitung war es schwer zu akzeptieren, als ich hörte, dass ich die Saison auf der Bank beginnen würde. Das war mir noch nie passiert“, sagte der Belgier, der aber sofort kämpfte: „Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, das zu erleben. Es kann mich stärker machen. Es ist ein Ansporn, noch besser zu werden.“Was für eine Szene!: Fan haut Messi-Bodyguard umDas Verhältnis zwischen ihm und Gulacsi ist geprägt von Respekt und Verständnis. Die Nummer eins stimmte sofort zu, dass Vandevoordt einen Teil der Spiele im Tor stehen darf. Das machte dem Talent Mut. Er sagte: „Meine Chancen werden noch kommen, da bin ich mir sicher. Auch, weil ich merke, dass der Verein enorm an mich glaubt. Ich habe Zuversicht, auch wenn ich derzeit auf der Bank sitze.“Es wird eine strategische Entscheidung. Keine, weil Gulacsi seine Leistung nicht mehr bringt. Aber: Noch ein Jahr könne man Vandevoordt nicht als Ersatz oder mit einer Leihe bei Laune halten. Und: Die Verantwortlichen sehen im Belgier tatsächlich einen sportlichen Garanten für die nächsten Jahre.Vandevoordt ist einer der besten Fußballer unter den europäischen Torhütern. Zudem ist er sehr handlungsschnell und zielgenau im Spielaufbau. Passend zu dem schnellen und aggressiven Stil, den RB spielen möchte.Lesen Sie auchRonaldo über Mbappé: „Er weiß nicht, wie man als Stürmer spielt“Cristiano Ronaldo hat in einem Interview über die Rolle von Kylian Mbappé bei Real Madrid gesprochen.Den kennen wir doch!: Ex-Bundesliga-Star als Rashford-ErsatzDer eine nimmt die Ausfahrt Birmingham, der andere die Auffahrt in Richtung Manchester.Ein Wechsel der Nummer eins bedeutet aber nicht, dass Gulacsi den Verein verlassen muss. Intern heißt es, man würde mit dem erfahrenen Keeper, dessen Vertrag bis 2026 läuft, gern weitermachen. Ein besseres Torwartgespann als das bisherige Duo könne man sich kaum vorstellen.Doch Gulacsi hat seit Jahren Abschiedsgedanken. Vor einem Jahr war der Ungar nach einem Kreuzbandriss wieder fit, musste sich aber mit Janis Blaswich duellieren, der zu Leipzigs Nummer eins geworden war. Gulacsi liebäugelte mit einem Wechsel zu Nottingham Forest. Am Ende blieb er und durfte seinen Vertrag um ein Jahr verlängern. Schon zuvor hatte es intensive Flirts mit Borussia Dortmund oder Sevilla gegeben.Und was kaum einer weiß: Auch in diesem Winter sollen Gulacsi und seine Berater RB vorgewarnt haben, dass es Angebote für ihn geben werde, die er für einen sofortigen Wechsel prüfe. Konkret sei aber nichts passiert. Gulacsi konzentrierte sich voll auf Leipzig.95-Mio.-Mann!: Ex-Frankfurt-Star zerlegt ItalienIm Sommer könnte sich das ändern. Der Ungar hatte immer wieder betont, dass er sich noch mal einen Wechsel vorstellen kann. Zudem hatte er trotz seiner aktuellen Auszeit von Länderspielen die WM 2026 als ein großes Ziel genannt. Als Nummer zwei wäre das schwer zu erreichen.Nach Info von ist auch ein Wechsel zu Leipzigs Schwester-Klub New York Red Bulls ein heißes Thema.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert